Zeißighof bleibt Zentrum der Aktivitäten des Kulturvereins. 
Die Mitglieder des Zeißiger Kulturvereins wählten am vergangenen Freitag den bisherigen Vorstand für weitere drei Jahre zum neuen Vorstand. Im Rechenschaftsbericht verwies der Vereinsvorsitzende Hans Groba auf eine ausgeglichene Bilanz, und das trotz erheblicher Ausgaben für neue Beschallungstechnik und eine neue Schnurlos-Mikrofonanlage, die überwiegend für die im Jahr 2014 gegründete Theatergruppe genutzt wird. Neben den guten wirtschaftlichen Ergebnissen der öffentlichen Veranstaltungen, wie dem Frühlingsmarkt und der Kirmes mit Schlachtfest hob der Vereinsvorsitzende insbesondere die Spendenbereitschaft der Mitglieder und auch die Unterstützung regionaler Stiftungen und Unternehmen hervor.
Die heißen Diskussionen über den Verbleib des Zeißighofs in der alleinigen Verantwortung des Kulturvereins gehören inzwischen der Vergangenheit an. Gewachsen ist die Erkenntnis, dass die Aufgaben mit dem Engagement vieler Einzelner zu stemmen sind. Dies zeigt sich unter Anderem in der guten Beteiligung bei den monatlichen Handwerkertagen. Dieser Entwicklung zollte Dora Gebauer ausdrückliche Anerkennung und lobte die Aktivitäten von Hans Groba. Der Zeißighof ist und bleibt das Zentrum der Aktivitäten des Kulturvereins. Hier treffen sich die Frauen der Gruppe Kreatives Gestalten, der Gesprächskreis „serbska bjesada“, die Theatergruppe, und der Vorstand zu seinen Sitzungen, um nur einige Beispiele zu nennen. Hier finden zudem jährlich drei bis fünf öffentliche Veranstaltungen statt. Dabei werden sorbische Bräuche und bäuerliches Handwerk gepflegt. Unterstützt von Dora Gebauer, Anett Sarodnik und Birgit Sarodnick brachte Martin Herrmann einige Gedanken in die Diskussion, wie sich der Zeißighof weiter als lebendiger Erlebnishof gestalten ließe. Mit der Vorführung des Butterns zum Frühlingsfest möchte er seinen ganz persönlichen Beitrag leisten. Mit dem Aufruf: „Wir suchen noch weiter Mitwirkende zur Gestaltung des Vereinsfestes“ brachte sich Tina Schubert in die Diskussion ein. Über das genaue Thema wurde noch geschwiegen.
Der Terminkalender für 2016 ist reichlich gefüllt.
Zu den Höhepunkten gehören das Frühlingsfest am 23. April, die Öffnung des Hofes zum Zeißiger Hoffest am 17. September, die Programmgestaltung anlässlich des Festes der Vereine am 12. November und der Weihnachtsmarkt am 3. Dezember. Zwei Veranstaltungen der Reihe „Zeißiger offene Fenster“, die erste bereits am 4. März mit dem Bergsteiger Joachim Mietsch, ergänzen das Angebot. Die Theatergruppe tritt am 13. März zur Frauentagsveranstaltung auf und der Seniorenclub organisiert neben den monatlichen Radtouren wieder einen Tagesausflug und den Besuch des Sommertheaters in Bautzen.
Ein anspruchsvolles Programm, doch Hans Groba setzt noch eins drauf: „Im kommenden Jahr wollen wir das 20-jährige Bestehen des Kulturvereins mit einer Festwoche begehen.“ Die dazu erforderlichen Vorbereitungen starten in den nächsten Wochen.
